Die Commerzbank hat offiziell ihre Haltung zur möglichen Übernahme durch die Unicredit bekannt gegeben und warnt vor erheblichen Risiken, die mit einer Fusion verbunden wären. Die Commerzbank-Chefin Orlopp äußerte sich besorgt über die Schwierigkeiten, die bei der Integration zweier großer Banken auftreten würden. Diese Bedenken sind nicht unbegründet, da die Commerzbank bereits nach der Übernahme der Dresdner Bank im Jahr 2008 mit langwierigen Systemzusammenführungen zu kämpfen hatte.
Insbesondere Mittelständler und Konzerne könnten bei einer Übernahme durch die Unicredit Nachteile erleiden, da ihnen möglicherweise weniger Kredite zur Verfügung stünden. Zudem werden Kundenverluste und steigende Refinanzierungskosten als Folge einer Fusion befürchtet. Auch das Rating der Commerzbank könnte sich negativ entwickeln, falls es tatsächlich zu einer Fusion mit der Unicredit käme.
Insgesamt wird deutlich, dass die Commerzbank vor den potenziellen Risiken einer Übernahme durch die Unicredit warnt und von den damit verbundenen negativen Auswirkungen für alle Beteiligten spricht. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird und ob es zu einer tatsächlichen Fusion der beiden Banken kommen wird.