Der Trainer des VfB Stuttgart, Sebastian Hoeneß, hat öffentlich die Entscheidungen des Vereins in Bezug auf die Kader-Nominierung für die Champions League kritisiert. Die Maßnahmen, die auf den Uefa-Vorgaben basieren, sorgen für kontroverse Diskussionen, da Spieler aus dem Profikader durch Nachwuchstalente ersetzt wurden, um die festgelegten Anforderungen zu erfüllen.
Eine der Vorgaben besagt, dass maximal 25 Spieler nominiert werden dürfen, wovon mindestens 8 lokal ausgebildete Spieler auf der Meldeliste stehen müssen. Der VfB Stuttgart nutzte die Möglichkeit zur Nachnominierung über die B-Liste, um junge Talente wie Jarzinho Malanga einzusetzen, der beim Spiel gegen Bergamo debütierte und vom Trainer lobend erwähnt wurde.
Diese unkonventionelle Herangehensweise des Vereins an die Kader-Nominierung führte zu gemischten Reaktionen in der Fußballwelt. Während einige die Entscheidung als innovativ und förderlich für die Nachwuchsspieler sehen, bezeichnete Sebastian Hoeneß die Regelung als „absurd“ und betonte die Herausforderungen, die sie für das Team darstellt.
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Einsatz von Nachwuchsspielern wie Malanga auf die Leistung des VfB Stuttgart in der Champions League auswirken wird. Trotz der Kritik zeigt diese Maßnahme jedoch auch, dass die Uefa-Vorgaben Chancen für junge Talente schaffen und ihnen die Möglichkeit bieten, sich auf internationaler Ebene zu beweisen.