Sonntag, 24.11.2024

Eklat auf Weltklimakonferenz in Baku: Ländergruppen verlassen den Saal während des Klimagipfels

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Niklas Faber
Niklas Faber
Niklas Faber ist ein Wirtschaftsjournalist, der komplexe Finanzthemen mit klarer Sprache und tiefgreifendem Wissen für die Leser aufbereitet.

Die Weltklimakonferenz in Baku steht vor einer gefährlichen Wendung, als eine Reihe von Ländern den Verhandlungstisch verlassen hat. Der Streit dreht sich um die Finanzflüsse an Entwicklungsländer und die Zuständigkeit für diese finanzielle Unterstützung.

Insbesondere Gruppen der Inselstaaten und am wenigsten entwickelten Länder haben entschieden, den Verhandlungssaal zu verlassen, was zu einem Eklat führte.

Die Uneinigkeit besteht hauptsächlich darüber, inwieweit die Finanzflüsse an Entwicklungsländer erhöht werden sollten und welche Länder die Hauptlast tragen sollen.

Angesichts der Schätzungen einer UN-Expertengruppe, die einen Bedarf an externer Hilfe bis 2030 auf circa 1.000 Milliarden US-Dollar pro Jahr beziffert, konnten die ursprünglich vorgeschlagenen jährlichen Klimahilfen von 250 Milliarden US-Dollar bereits auf 300 Milliarden US-Dollar erhöht werden.

Der Ausgang der Konferenz und die Chancen auf eine Einigung bleiben ungewiss angesichts des starken Widerstands und der Uneinigkeit bezüglich der finanziellen Unterstützung für die Entwicklungsländer.

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