Die Landwirte in Frankreich, insbesondere in Bas-Rhin, haben ihren Unmut über das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und dem südamerikanischen Staatenbund Mercosur zum Ausdruck gebracht. Ihre Proteste auf der Europabrücke sorgen für Verkehrsbehinderungen in der Grenzregion.
Die französischen Landwirte kritisieren vehement das angestrebte Abkommen, das darauf abzielt, Zölle abzubauen und den Handel zu fördern. Sie bemängeln nicht nur die mangelnde Einhaltung von Umweltstandards und gleichen Produktionsbedingungen, sondern auch die unzureichende Berücksichtigung ihrer langjährigen Anliegen bezüglich Einkommen, Umweltschutz und Vorschriften.
Staatschef Emmanuel Macron positioniert sich klar gegen das Abkommen in seiner aktuellen Form, was eine Überarbeitung der Konditionen notwendig machen könnte. Seine Ablehnung spiegelt die Besorgnis über potenzielle Auswirkungen auf die Umweltverträglichkeit und die Gleichberechtigung der Produktionsbedingungen wider.
Das Mercosur-Bündnis, bestehend aus Brasilien, Argentinien, Paraguay und Uruguay, ist ein wichtiger Partner in den Verhandlungen. Die fortwährenden Proteste der Landwirte verdeutlichen jedoch die vehementen Bedenken und die Ablehnung in Teilen der französischen Landwirtschaftsbranche.