Die Kosten für die Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall steigen in besorgniserregendem Maße, doch nicht aufgrund einer Flut von fehlenden Arbeitern, die blaugemacht haben. Von 2010 bis 2023 sind die Kosten von gut 77 Milliarden Euro gestiegen, trotz fehlender Anhaltspunkte für massenhaftes Blaumachen. Es wird deutlich, dass eine Korrektur des Systems dringend erforderlich ist, um die Auswirkungen des Arbeitsausfalls zu minimieren.
Es wäre falsch anzunehmen, dass die steigenden Kosten direkt mit der Faulheit der Arbeitnehmer in Verbindung stehen. Vielmehr müssen systematische Anpassungen vorgenommen werden, um die Langzeitfolgen der steigenden Kosten zu bewältigen und ein nachhaltiges Entgeltfortzahlungssystem zu gewährleisten.
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